Verein für Heimatkunde Gunzenhausen e.V.

Nachrichten

Des Glaubens wegen die Heimat verlassen

 Vor die Alternative gestellt, entweder katholisch zu werden oder die angestammte Heimat binnen kürzester Zeit verlassen zu müssen – das waren die Protestanten im Ländlein ob der Enns im 17. Jahrhundert. Die Zahlen schwanken, aber es dürften zwischen 30000 und 40000 Familien gewesen sein, die ihren Glauben behalten wollten und deshalb das Risiko einer ungewissen Zukunft in Franken und Schwaben auf sich nahmen. Vor knapp 190 (!) Zuhörern im Lutherhaus referierte Dr. Reinhard Rusam aus Ansbach über die Exulanten, die damals nach Altmühlfranken kamen.

Weiterlesen …

Vortrag über die Exulanten

Der Verein für Heimatkunde Gunzenhausen und die Evangelische Kirchengemeinde Gunzenhausen veranstalten gemeinsam am 6. März, um 19.30 Uhr im Lutherhaus  eine Vortragsveranstaltung "Österreichische Exulanten in Franken". Referent ist Dr. Reinhard Rusam aus Ansbach, der sich seit vielen Jahren mit der Thematik beschäftigt und als Experte gilt. Viele Familien aus Altmühlfranken entstammen dem "Ländlein ob der Enns" und anderen Regionen, die sich im 17. Jahrhundert weiterten, ihren protestantischen Glauben abzulegen und zur katholischen Kirchen überzuwechseln, wie dies Kaiser Ferdinand II. sollte.  Die Dörfer und Städte im Markgrafentum Ansbach waren infolge des Dreißigjährigen Kriegs bevölkerungsmäßig ausgedünnt.

Weiterlesen …

Kirchen im Gunzenhäuser Land

Die erste Vortragsveranstaltung in diesem Jahr ist am Dienstag, 24. Januar, um 19.30 Uhr im Gasthof "Adlerbräu" in Gunzenhausen. Unser Beiratsmitglied Pfarrer i.R. Günter L. Niekel aus Muhr am See referiert zum Thema "Kirchen im Gunzenhäuser Land" und zeigt dazu eine Reihe von interessanten Fotos aus seiner reichhaltigen Sammlung. Seit vielen Jahren stellt er im Altmühl-Boten die kunst- und baugeschichtlichen Besonderheiten der Gotteshäuser vor.

Weiterlesen …

Vom Gunzenhäuser Holzgarten

Es war die Furcht vor einem Großfeuer in der Stadt, die im 19. Jahrhundert die Handwerker verpflichtete, ihr Lager- und Schürmaterial an einem zentralen Holzplatz zu lagern und nicht etwa auf dem eigenen Grundstück. Nachweislich gab es in Gunzenhausen schon 1829 einen Holzplatz. Im Jahrbuch „Alt-Gunzenhausen“ skizziert Werner Neumann die Brandschutzbemühungen von damals.

Weiterlesen …