Verein für Heimatkunde Gunzenhausen e.V. | Gegründet 1879

Nachrichten

Bilanz des Jahres 2015

Noch vor Weihnachten soll das 70. Jahrbuch „Alt-Gunzenhausen“ erscheinen. Es wird vom Verein für Heimatkunde Gunzenhausen als Jahresgabe herausgegeben.. Auf einer Sitzung des Vorstands und Beirats im Gasthaus Heidi Eiden stellten Vorsitzender Werner Falk und Schriftleiter Werner Mühlhäußer das Konzept vor.

Dank der unentgeldlichen Mitarbeit eines treuen Autorenstammes kann der Verein auch in diesem Jahr wieder eine rund 270 Seiten starke Publikation im Verlag E. Riedel drucken lassen. Wie Werner Mühlhäußer, der Gunzenhäuser Stadtarchivar und 2. Vorsitzende des Vereins, bei der Vorstellung bemerkte, ergibt sich nach den Inhalten der Arbeiten wieder eine große Vielfalt. Werner Kugler schreibt über „Das Reichssteuergesetz von 1496/1498 und die Heidenheimer Klosteruntertanen“ sowie über „Die Pfarrei Degersheim und ihre Gemeindeglieder am Ende des 17. Jahrhunderts“, Hermann Thoma und Karl Rieger interpretieren ein historisches Jagdgemälde von 1606, Hermann Thoma ergänzt seine Reihe „Zur Hexenverfolgung in den oberstiftischen Ämtern des Hochstifts Eichstätt“ mit einem Beitrag zum unbekannten Fall der Apollonia Veit aus Ornbau-Arberg 1616/1617. Den „Rugherren von Dittenheim“ wendet sich Siglinde Buchner zu, außerdem der „Gnotzheimer Dorfordnung von 1662“. Über die „Flurordnung und Siebner von Gunzenhausen“ ist von Werner Neumann zu erfahren. Zur Geschichte der Eisenbahn in Gunzenhausen steuert Jürgen Huber im Jubiläumsjahr die Arbeit „Der frühe Eisenbahnanschluss Gunzenhausens“ bei, Günter Dischinger schreibt über die katholischen Nonnen in Gunzenhausen, Dr. Martin Weichmann weckt Erwartungen mit dem Beitrag „Thomas Mann – Gunzenhausen und die Rote Hilfe“. Den 70. Jahrestag des Bombenangriffs auf Gunzenhausen, der heuer begangen wurde, beleuchtet Werner Mühlhäußer und ferner kommt auch noch eine Darstellung „Die Gemeinderechte, Gemeinheitsteilung und Flurbereinigung im 19. und 20. Jahrhundert“ von Dr. Adolf Meier dazu.

Wie Vorsitzender Werner Falk ankündigte, wird 2016 die Reihe der „Samstagsexkursionen“ fortgeführt. Die Resonanz war in den letzten beiden Jahren beachtlich. Ziele sind das Ansbacher Schloss, Schwabach, das Kloster Heilsbronn, Oettingen und Bechhofen. Im Winterhalbjahr sind etliche Vortragsveranstaltungen geplant, darunter die Fortsetzung „Die Gaststätten von Gunzenhausen bis 1945“ von Lothar Hiemeyer.

Zurück