Verein für Heimatkunde Gunzenhausen e.V. | Gegründet 1879

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Alt-Gunzenhausen kommt vor Weihnachten

Die letzten Wochen waren nicht von Veranstaltungsvorbereitungen geprägt, wohl aber hatten der Vorsitzende Werner Falk und Schriftleiter Werner Mühlhäußer mit dem neuen Jahrbuch (71) viel zu tun. Die Mitglieder des Vorstands werden auf einer Sitzung am Mittwoch, 14. Dezember, informiert, welche Beiträge im neuen Jahrbuch zur Veröffentlichung anstehen. Wir können wiederum auf die Unterstützung unseres Autorenstammes bauen, dazu konnten wir neue Autoren gewinnen.  Der Vorsitzende dankte heute schon den fleißigen Schreibern. Er möchte "Alt-Gunzenhausen" Bürgermeister Karl-Heinz Fitz vorstellen und zugleich der Stadt danken für die immer großzügige Unterstützung (20 Prozent der Kosten, höchstens 1600 Euro).

Am 21. November hatten wir eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der Evangelischen Kirchengemeinde Gunzenhausen im Lutherhaus mit dem Historiker Dr. Daniel Schönwald aus Kalbensteinberg. Der stellvertretende Leiter des Landeskirchlichen Archivs Nürnberg ist uns seit Jahren durch seine Mitgliedschaft verbunden. Sein Thema war "Die evangelische Gemeinde Gunzenhausen in der NS-Zeit". Die Veranstaltung war sehr gut besucht und der Vortragende erläuterte die Vorgänge in der zeitlichen Reihenfolge. Breiten Raum nahm dabei die Rolle des Diakonissenmutterhauses Hensoltshöhe ein, dessen Rektor Keupp damals die "Deutschen Christen"  mit dem NS-Bürgermeister Dr. Münch gegen die bekennende Kirche in Stellung brachte.

Die Jahresplanung, die die Vorstandschaft ebenfalls auf ihrer Sitzung beraten wird, kennt bereits einen konkreten Termin. Am Montag, 6. März, um 19 Uhr im Lutherhaus veranstaltet der Verein in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde einen Vortragsabend zum Thema "Exulanten: Glaubensflüchtlinge in Gunzenhausen und Umgebung". Vortragender ist Dr. Reinhard Rusam aus Ansbach, ein versierter Kenner der Materie. Er entstammt selbst einer Exulantenfamilie.

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